Der 18 jährige Sandro Pasalic im Interview. Sein derzeitiger Verein SV Wacker Burghausen steht im Moment am letzten Tabellenplatz in der U19 Bundesliga. Hier steht er Rede und Antwort auf private und sportliche Veränderung und spricht über die Lage seines Teams.
Sandro Pasalic im Trikot des SV Wacker Burghausen
youngstarsnews: Sandro, du bist im Sommer aus der U19 Landesliga vom SC Fürstenfeldbruck in die U19 Bundesliga zum SV Wacker Burghausen gewechselt. Wie war für dich die Umstellung aus sportlicher Sicht?
Pasalic: Anfangs war es wirklich nicht leicht. Viele zweifelten auch, ob ich mich wirklich durchsetzen könne. Doch mein damaliger Trainer war zuversichtlich und war sich auch bewusst, dass es länger dauern würde, mich zu etablieren. Spiele in der Sommervorbereitung, wie gegen den FC Chelsea oder FC Everton, waren für mich neu und eine wirklich sehr gute Erfahrung. Spätestens da wurde mir klar welches Niveau auf mich zukommen wird. Jedoch bin ich jetzt der Meinung, dass ich nun vollkommen angekommen bin und mich in dieser Liga mit meinen Gegnern messen kann.
youngstarsnews: Du musstest für diesen Schritt „Bundesliga“ einen Umzug von München nach Burghausen wagen -sicherlich nicht einfach- . Wie ist der momentane Kontakt zu Familie und Freunden und wie oft seht ihr euch?
Pasalic: Mir wurde eine Wohnung von Wacker Burghausen zur Verfügung gestellt, in der ich mit einem weiteren Neuzugang zusammenlebe. Wir ergänzen uns gut und helfen uns privat. Zudem ist mein langjähriger Freund Denis Knezevic, den ich noch aus Unterhachinger und Fürstenfeldbrucker Zeiten kenne, auch nach Burghausen gewechselt, was mir auf jeden Fall geholfen hat. Meine Familie sehe ich derzeit selten , höchstens drei mal im Monat. Aber das ist Teil des Fußballs und ich bin immer offen für alles.
youngstarsnews: Nun spielst du in der U19 Bundesliga, mit deinem Team leider auf dem letzten Platz. Wie siehst du die Zukunft der Mannschaft in der Rückrunde und glaubst du an den Klassenerhalt?
Pasalic: Die Mannschaft hat viele Rückschläge erlitten und klar ist das Selbstbewusstsein nicht mehr da. Viele aus der Mannschaft spielen auch das erste mal Bundesliga, aber nun haben wir mit Hausruckinger Max einen neuen Trainer, der meiner Meinung nach neuen Schwung in die Mannschaft bringen kann. Für den Klassenerhalt brauchen wir, neben einer Siegesserie, auch viel Glück. Also müssen unsere direkten Konkurrenten verlieren. Aber man sagt ja nicht umsonst: „impossible is nothing“.
youngstarsnews: Wo siehst du dich in drei Jahren, wenn du schon ein wenig Erfahrung im Herrenbereich sammeln konntest?
Pasalic: Klar wünschst sich jeder Spieler den Sprung zum Profi zu schaffen. Ich bin mir auch bewusst, dass die Konkurrenz, vor allem hier in Deutschland, sehr hoch ist. Wenn ich aber weiter hart arbeite, bin ich zuversichtlich. Wenn es sein muss, bin ich für diesen Traum auch bereit, für die nächsten Jahre ins Ausland zu gehen.
youngstarsnews: Du sprichst das Ausland an. Gibt es hier schon Kontakt zu anderen Vereinen und kannst du dir schon eine Richtung vorstellen?
Pasalic: Es ist noch zu früh, um darüber zu reden. Es hängt ganz davon ab, wie sich die Situation bei Wacker entwickelt. Ich wurde von ausländischen Vereinen angesprochen, jedoch ist Wacker und die Rückrunde jetzt oberste Priorität!
youngstarsnews: Hat bei Euch die Vorbereitung auf die Rückrunde schon begonnen und was erwartest du dir davon?
Pasalic: Seit dem 7.1. stehen wir wieder auf dem Platz. Vor allem erhoffe ich mir, dass die Mannschaft wieder zusammenhält und dass wir körperlich für die Rückrunde zulegen.
youngstarsnews: Gut Sandro, youngstarsnews bedankt sich für deine Zeit und wünscht dir für die Rückrunde und deinen weiteren Weg alles Gute!
Pasalic: Danke für euer Interesse euch auch alles Gute!
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